Trauma- und Opferzentrum e.V.
Trauma- und Opferzentrum e.V.
Beratung für Opfer und Zeugen
Zeil 81 (Eingang Holzgraben)
60313 Frankfurt am Main

Montag - Donnerstag:
09:30 Uhr - 17:00 Uhr
Freitag:
09:30 Uhr - 14:30 Uhr
sowie nach Vereinbarung
(069) 21 655 828

Zeugenbetreuung bei den Justizbehörden Frankfurt / Main

Information - Beratung - Begleitung

Seit der Eröffnung des Trauma- und Opferzentrums 2001 besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Zeugenbetreuung, bei den Justizbehörden Frankfurt am Main, die auch in einem Kooperationsvertrag festgehalten ist.

Wie geht es Zeuginnen und Zeugen, die vor Gericht aussagen sollen?

Für viele Zeuginnen und Zeugen, die vor Gericht aussagen sollen, bedeutet schon die Zustellung der Ladung Aufregung und Beunruhigung.
Sie fühlen sich unsicher, weil sie nicht genau wissen, was auf sie zukommt, kennen sehr häufig die Institution Gericht und die damit verbundenen Abläufe nicht.
Im Folgenden haben wir Fragen aufgelistet, die uns von Zeuginnen und Zeugen häufig gestellt werden:

  • Ist die/der Angeklagte während meiner Aussage anwesend?
  • Kann ich in ihrer/seiner Abwesenheit aussagen?
  • Kann mich die Justiz/Polizei vor evtl. "Racheakten" oder Wiederholungstaten nach meiner Aussage schützen?
  • Kann ich meine Anzeige/Aussage zurückziehen?
  • Ich habe Angst, die Verhandlung nicht durchzustehen!?
  • Gibt es Möglichkeiten, nicht aussagen zu müssen?
  • Brauche ich einen Anwalt? Darf ich mir einen Anwalt nehmen?
  • Warum bin ich Zeuge und nicht Kläger? Was sind meine Rechte?
  • Muss ich überhaupt aussagen? Kann denn nicht das Protokoll vorgelesen werden?
  • Ich kann mich nicht mehr genau an alles erinnern. Ist das schlimm?
  • Wer stellt mir während der Verhandlung Fragen?
  • Muss ich meine Anschrift mitteilen?
  • Darf ich auch Fragen stellen?

Neben Sachfragen bezüglich des Verhandlungsablaufs werden auch organisatorische Fragen (Anreise, finanzielle Entschädigung, Kinderbetreuung, Verlegung von Terminen etc.) von uns beantwortet und geregelt.