Trauma- und Opferzentrum e.V.
Trauma- und Opferzentrum e.V.
Beratung für Opfer und Zeugen
Zeil 81 (Eingang Holzgraben)
60313 Frankfurt am Main

Montag - Donnerstag:
09:30 Uhr - 17:00 Uhr
Freitag:
09:30 Uhr - 14:30 Uhr
sowie nach Vereinbarung
(069) 21 655 828

Der Verein

In der Tradition der hessischen Opferhilfen, die nach dem erfolgreichen Verlauf des Modellprojektes "Hanauer Hilfe e.V." in der Folge in Wiesbaden, Kassel und Gießen eröffnet wurden, sollte in Frankfurt eine Beratungsstelle mit einem erweiterten Angebot entstehen. Im Sommer 2001 wurde der Verein "Trauma- und Opferzentrum Frankfurt e.V." gegründet.

Der Verein hat die Aufgabe, Opfern von Straftaten, Katastrophen und sonstigen traumatischen Ereignissen schnelle Hilfe anzubieten. Die Beratung und Betreuung orientiert sich an den Bedürfnissen der Klienten und Klientinnen. Ziel ist die Bewältigung der Folgen der erlittenen Straftat bzw. Katastrophe. Darüber hinaus vermittelt der Verein nach Diagnosestellung den Betroffenen Kontakte zu geeigneten Einrichtungen und/oder anderen Fachleuten. In Zusammenarbeit mit der Zeugenhilfe beim Landgericht Frankfurt am Main - mit ihr ist das Trauma- und Opferzentrum durch einen Kooperationsvertrag verbunden - betreut und berät das Trauma- und Opferzentrum auch Zeuginnen und Zeugen im Straf- verfahren.

Der Verein hat seinen Sitz in Frankfurt am Main und konzentriert sich mit seinem Beratungs- und Betreuungsangebot auf die Stadt und die umliegenden Kreise. Es kommen aber auch Anfragen aus dem ganzen Bundesgebiet. Dem interdisziplinären Team des Trauma- und Opferzentrums Frankfurt gehören eine Diplom-Pädagogin, zwei Diplom-Psychologinnen (alle Teilzeit) sowie zwei Verwaltungsangestellte (halbtags) an. Zur Deckung des finanziellen Bedarfes erhält der Verein im Rahmen der Festbetragsfinanzierung eine Zuwendung des Hessischen Ministeriums der Justiz. Im Übrigen finanziert er sich durch Spenden und Bußgeldzuweisungen. Er ist als gemeinnützige Organisation anerkannt.

Das Trauma- und Opferzentrum ist Mitglied im "Arbeitskreis der Opferhilfen in der Bundesrepublik Deutschland e.V." (AdO). Dem AdO, der 1988 gegründet wurde, gehören Einrichtungen aus den Bereichen Opfer- und Zeugenhilfe, Frauennotrufe, Kinderschutz und Täter-Opfer-Ausgleich an. Darüber hinaus ist der Verein Teil der Landesarbeitsgruppe der hessischen Opferberatungsstellen.

Mitglieder des Vereins sind neben dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt folgende Institutionen (alphabetisch):

  • Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Frankfurt am Main e.V.
  • Caritasverband Frankfurt e.V.
  • Deutscher Kinderschutzbund Frankfurt am Main
  • Ev. Regionalverband Frankfurt am Main - Täter-Opfer-Ausgleich
  • Frankfurter Anwaltsverein e.V.
  • Frankfurter Psychoanalytisches Institut e.V.
  • Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen e.V.
  • Pro Familia Beratungsstelle Frankfurt am Main
  • Zentrum für Psychotraumatologie Frankfurt am Main

Dem Vorstand des Vereins gehören an:

  • Vorstandsvorsitzender Klaus Schlitz, Vizepräsident des Landgerichts Frankfurt am Main a.D.
  • Susanne Wetzel, Präsidentin des Amtsgerichts Frankfurt am Main
  • Eike von der Heyden, Leiter des Amtes für Versorgung und Soziales Frankfurt am Main i.R.